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Die Rückkehr des Liberos

Am Ende des Tages (bzw. zu Beginn des neuen Tages) setzten sich dann doch die Favoriten durch, aber wie... Zunächst gewann Frankreich mit 2:0 gegen Nigeria. Frankreich begann schwach, doch als Trainer Didier Deschamps  in der 62. Minute Antoine Griezmann für Olivier Giroud neben Karim Benzema im Sturm einwechselte, kam Schwung in das Spiel der Franzosen. Und so konnte Paul Pogba in der 79. Minute nach einem Torwartfehler des sonst starken Vincent Enyeama die Führung für Frankreich köpfen. Nachdem der eingewechselte Griezmann dann in der 90. Minute einen Querpass erwischte, war es Kapitän Joseph Yobo, der den Ball ins eigene Tor drückte und damit für die endgültige Entscheidung sorgte. Frankreich also nach anfänglichen Schwierigkeiten dann doch halbwegs souverän im Viertelfinale. Also doch ein machbarer Gegner? 

 

Was dann am späten Abend gegen Algerien passierte, war schier unglaublich: das wohl schlechteste Spiel einer deutschen Nationalmannschaft bei einem Turnier seit dem 0:3 gegen die B-Mannschaft von Portugal bei der Katastrophen-EM 2000. Nach anfänglichem Abtasten übernahmen die von Restaurant-Tester Christian Rach trainierten Algerier das Kommando und überraschten durch brandgefährliche Konter (einer davon führte zu einem knappen Abseitstor in der 19. Minute durch Islam Slimani).

 

In höchster Not musste unser neuer Libero Manuel Neuer weit vor dem Strafraum klären, weil die deutsche Abwehr ohne den erkrankten Mats Hummels, den der defensiv schwache Shkodran Mustafi vertrat, tempomäßig nicht mitkam. Vielleicht war das Nicht-Vorhandensein der deutschen Abwehr aber auch von Vornherein so geplant?

 

Jedenfalls wäre eine Führung der Algerier zur Halbzeit verdient gewesen, und unsere Nationalspieler konnten froh sein, dass es noch 0:0 stand. In der zweiten Hälfte war das deutsche Spiel dann etwas besser, die Algerier mit ihren Kontern aber immer noch gefährlich. Erst die Wechsel Schürrle für Götze (46.) und (verletzungsbedingt) Khedira für Mustafi (70.) und damit einhergehend der Wechsel von Lahm auf die Außenverteidigerposition brachte mehr Stabilität ins deutsche Spiel. In der regulären Spielzeit fiel aber kein Tor mehr.

 

Ziemlich direkt nach Anpfiff der Verlängerung sorgte dann Schürrle für das erlösende 1:0, als er eine flache Hereingabe von Müller mit der Hacke versenkte. Aber war es wirklich Schürrle?

 

Die Algerier wurden nun müder und waren nicht mehr so gefährlich, und Schürrle leitete in der 120. Minute das erlösende 2:0 mit seinem PAss auf Özil ein. Typisch für die schwache Leistung der Deutschen war allerdings, dass im direkten Gegenzug der Anschlusstreffer durch Djabou fiel, für den Ausgleich für die tapfer kämpfenden Algerier reichte es aber nicht mehr. Deutschland also glücklich im Viertelfinale gegen Frankreich, gegen die man mit so einer Leistung aber erst gar nicht anzutreten braucht. Da ist schon eine massive Leistungssteigerung notwendig. Dementsprechend waren die Feierlichkeiten auf dem Nürnberger Plärrer auch eher verhalten.

 

Ein Highlight war dann noch das Interview mit Per Mertesacker nach dem Spiel:

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Angeblich steht auch schon die personelle und taktische Ausrichtung für das Viertelfinalspiel am Freitag fest: 

 

Wie immer gibt es an dieser Stelle noch die internationalen Pressestimmen zum Spiel. Heute folgt dann noch Argentinien gegen die Schweiz (18 Uhr) und Belgien gegen die USA (22 Uhr). Wäre schön, wenn ich heute mal früher ins Bett kommen würde...

 

Die erste Umfrage ist übrigens beendet, die meisten glauben an ein Viertelfinalaus. Gut möglich, kann ich da nur sagen. Die neue Umfrage (siehe links) dreht sich rund um das Viertelfinalspiel.