Pressestimmen zu Deutschland - Algerien
Brasilien:
Estado de São Paulo: Deutschland ging im Achtelfinale in Beira-Rio-Stadion als Favorit in die Begegnung gegen Algerien. Aber es litt vom Anfang bis zum Ende des Duells, brauchte die Verlängerung und viel Kampf, um den Gegner zu überwinden.»
Folha de São Paulo: «Alemanha wacht auf. Das Team kam mit einem anderem Spirit, schärfer und effizienter (nach der Halbzeitpause) zurück.»
Lance!: «Algerien machte Arbeit. Ufa! Deutschland erledigt «Zebra» (brasil. Begriff für Außenseiter) und sorgt für einen europäischen Klassiker im Viertelfinale. Es war erlitten, mit Drama, mit Hängen - das Gefühl der deutschen Fans am Schluss des Achtelfinal-Duells gegen Algerien war Erleichterung.»
O Globo: «Deutschland hat in 120 Minuten jeglichen Status von einem hohen Favoriten auf den WM-Titel abgebaut.»
England:
Independent: «Schürrle und Özil warten auf die Verlängerung, um den Durchbruch zu finden.»
The Guardian: «Es sollte keine Revanche geben, für das was als «Schande von Gijon» bekanntwurde.»
The Mirror: «Die Wüstenfüchse versetzen das wankende Deutschland in massive Angst»
The Telegraph: «Deutschland zwängt sich an Algerien vorbei»
The Times: «Andre Schürrle und Mesut Özil ließen Algerien den verpassten Chancen nachtrauern.»
Frankreich:
La Dépêche: «Und nun? Deutschland. Die Franzosen treffen auf ihren ,besten' Feind. Die Phantome von 1982 und 1986 kommen wieder zum Vorschein. Aber jedes Mal (außer 1938), wenn ,Les Bleus' bis zum Achtelfinale kommen, sind sie auch mindestens bis ins Halbfinale gekommen!»
Le Parisien: «Das Viertelfinale Frankreich - Deutschland am Freitag lässt auf einmal sehr schmerzhafte Erinnerungen im französischen Fußball hochkommen. Solche an Sevilla, als die deutsche Mannschaft von einem schrecklichen Harald Schumacher angeführt wurde und ,Les Bleus' vernichtend schlug.»
Sud Ouest: «Frankreich - Deutschland im Maracanã! ,Les Bleus' haben sich ein traumhaftes Viertelfinale erkämpft, nachdem sie Montag Nigeria mit etwas Schwierigkeiten besiegt haben. Ihr nächster Gegner (Deutschland) hatte allerdings noch mehr Probleme und musste in die Verlängerung gehen, um die spitzenmäßigen Algerier zu schlagen.»
Griechenland:
Goal: «Deutschland nach einem Schreck in der Verlängerung ins Viertelfinale»
Sentragoal: «Deutschland mit Ach und Krach unter die besten Acht.»
Sport24: «Algerien hat uns beeindruckt aber Deutschland hat in der Verlängerung gewonnen und ein historisches Ausscheiden abgewendet.»
Italien:
Corriere dello Sport: «Das Erwachen Europas. Das bislang unbeholfenste Deutschland bei dieser WM hätte gestern in Porto Allegre ohne Weiteres nach Hause geschickt werden können.»
La Gazzetta dello Sport: «Deutschland Thrilling. Die Deutschen brauchen 120 Minuten, um die Afrikaner zu besiegen, die Löw bis zur letzten Sekunde erschrecken. Deutschland ist in der Nachkriegszeit immer unter die besten acht bei einer WM gekommen. Dieses Mal schien es jedoch so, als ob sich die Geschichte ändern könnte, noch nie waren die Deutschen so sehr in Schwierigkeiten.»
La Repubblica: «Algerien geht zu Herzen und scheidet aus. Deutschland weiter in der Verlängerung.»
Tuttosport: «Deutschland, Schluss mit dem Alptraum dank Schürrle und Özil. Algerien zwingt es in die Verlängerung. Keine Überraschung, keine Rache für Algerien. Deutschland zieht nach einem punktgenauen Sieg ins Viertelfinale ein.»
Niederlande:
De Telegraaf: «Deutschland kommt mit dem Schrecken davon.»
De Volkskrant: «Die Möglichkeiten von Algerien zeigten, wo die Schwächen der deutschen Mannschaft liegen: hinten.»
Schweiz:
Blick: ««Wüstenfüche» nach großem Kampf out - Schürrle rettet DFB-Elf mit Hacken-Tor!»
Neue Zürcher Zeitung: «Der Favorit taumelt, doch er fällt nicht»
Tages-Anzeiger: «Deutschland kegelt sich mit haarsträubenden Abwehrfehlern beinahe selber aus der WM. Um die gute Stimmung ist es erst einmal geschehen.»
Spanien:
As: «Schürrle verhindert das algerische Wunder. Seine Einwechslung bringt die Entscheidung gegen ein starkes Algerien, das sich erst in der Verlängerung geschlagen gibt.»
El Mundo: «Blut, Schweiß und Tränen kostete es Löws Truppe, um enthusiastisch aufspielende Algerier zu besiegen.»
El Mundo Deportivo: «Deutschland am Rande der Katastrophe. Die Torhüter M'Bolhi und Neuer waren die Helden in einem emotionalen Match.»
Marca: «Deutschland überlebt die algerische Revolte. In der ersten Halbzeit war Algerien die bessere Mannschaft, erst nach der Pause fanden die Deutschen zu ihrer Dominanz.»
Tschechien:
MF Dnes: «Es waren mehr als 120 Minuten eines wunderbar anstrengenden Kampfes, bei dem die Spieler bis zum Krampf gingen und bei dem ein Outsider aus Afrika für den Favoriten aus Europa zum gleichwertigen Gegner wurde.»
Pravo: «Die Deutschen haben sich erst in der Verlängerung zum Aufstieg durchgequält. Sie gingen als klarer Favorit in die Begegnung, aber bereits im Verlauf der ersten Halbzeit zeigte sich, wie ausgeglichen die beiden Mannschaften waren. Die «Wüstenfüchse» rannten um ihr Leben und machten es dem europäischen Giganten schwer, eine Chance zu bekommen. Algerien scheidet zwar aus, kann aber stolz auf seine Leistung in Brasilien zurückblicken.»