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Das Turnier beginnt mit einem Eigentor und einer Fehlentscheidung

Der gestrige Tag stand ganz im Zeichen der WM. Bereits zum Mittagessen bekam ich eine brasilianische Spezialität, Moqueca de Peixe, wobei das eine Fischpfanne war statt (im Original) ein Fischeintopf. Heinrich Lohse, der Protagonist aus dem Loriot-Film "Pappa ante portas" würde jetzt wahrscheinlich sagen: "Ich esse es ja - aber nicht unter falschem Namen!"

 

Das groß angekündigte Eröffnungskonzert im Kulturgarten war zwar musikalisch gut, allerdings machte die Band "Umananda" ihrem Namen alle Ehre. Wahrscheinlich war sie vom Vortag noch entsprechend "Beieinanda", auf jeden Fall mussten sie, obwohl es nicht allzu heiß war, das Konzert wegen Kreislaufproblemen unterbrechen, und so wurden relativ wenige Songs gespielt.
 
Nun aber zum Spiel: Für die Spannung war es auf jeden Fall gut, dass die Kroaten in Führung gingen. Und für ausreichende Dramatik war auch gesorgt, nachdem es sich beim ersten Tor der WM in der 10. Spielminute um ein lupenreines Eigentor des Brasilianers Marcelo handelte und der japanische Schiedsrichter Nishimura in der 71. Minute auf eine glasklare Schwalbe des Brasilianers Fred hereinfiel und der Torschütze zum 1:1, Neymar, seinen zweiten WM-Treffer per Elfmeter erzielen konnte . Damit setzte sich Brasilien am Ende 3:1 durch (Oscar traf noch in der Nachspielzeit). Es ist auf jeden Fall eher unwahrscheinlich, dass Nishimura das WM-Finale pfeiffen darf... Zumindest lag ich mit meiner Prognose beim Tippspiel goldrichtig. Zu den Fotos der Auftaktveranstaltung im Kulturgarten.
 
Wer gestern ZDF geschaut hat, der kann sich hier nochmal Béla Réthys Arbeitsnachweis als Kommentator während des Spiels zu Gemüte führen (ein Dank an AxelG!):

 
Heute Abend freue ich mich - neben der Partie Mexiko gegen Kamerun (das gerade mit zwei zu Unrecht aberkannten Toren für Mexiko läuft) schon auf die Neuauflage des Finals der letzten WM, Spanien gegen Niederlande, wobei meine Sympathien da klar bei Holland liegen.
 
Und natürlich steigt auch die Vorfreude auf das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft am Montag gegen Portugal. Das offizielle Public Viewing in Nürnberg ist ja dieses Jahr ziemlich weit draußen am Flughafen (wo auch nur die Spiele mit deutscher Beteiligung gezeigt werden), so dass ich das Public Viewing am Plärrer in der Stadtmauer, bei dem es zu sehr zivilen Preisen Grill-Essen und Getränke geben wird, empfehle:
 

Aber unabhängig davon, wo man das Spiel schaut: Man muss auch während der 90 Minuten rhetorisch auf einem hohen Niveau agieren. Daher empfehle ich den Phrasomaten von Spiegel online - ein Dank an Manfred Alker für den Link!