Pressestimmen zu Deutschland - Frankreich
Bulgarien:
Standart: «Deutschland schlachtete die Hähne mit 1:0.»
24 Tschassa: «Deutschland wurde zum ersten Team der Welt, das das WM-Halbfinale zum vierten Mal in Folge erreicht hat! Nach dem 1:0 über Frankreich träumt die Mannschaft von Jogi Löw weiter vom Triumph im heiligen Stadion von Rio am 13. Juli.»
England:
Daily Mail: «Deutschland hatte nicht die besten Chancen und spielte auch nicht den besten Fußball. Aber es war in Ballbesitz und spielte in den entscheidenden Momenten mit dem Willen zum Sieg - wie es die besten Teams eben tun.»
Daily Telegraph: «Der Samba hat bei dieser WM nicht aufgehört, obwohl das Spiel Frankreich gegen Deutschland an Unterhaltungswert weniger bot. Die deutschen Spieler hatten, zuverlässig und unweigerlich, die Kontrolle, während Frankreich erstarrte.»
The Guardian: «Torwart Manuel Neuer ist riesig - nicht nur körperlich, sondern auch vom Charisma her. Er strahlt Selbstvertrauen aus - kein übersteigertes Selbstvertrauen - sondern schlicht und einfach einen unerschütterlichen Glauben an sich selbst. Seine enorme Präsenz bringt Deutschland den WM-Erfolg.»
The Times: «Die ruhige Autorität von Manuel Neuer betont die deutsche Effizienz. Der Sieg Deutschlands war zum großen Teil der Sicherheit der Mannschaft zu verdanken, für die sie immer bekannt war und verehrt wird.»
Frankreich:
L'Equipe: «Ende der Geschichte. Deutschland hat das Abenteuer der Blauen bei dieser WM ein Ende gesetzt. Dieses Aus hinterlässt im Team von Didier Deschamps einen bitteren Nachgeschmack.»
Le Figaro: «Deutschland setzt der Hoffnung der Blauen ein Ende.»
Libération: «Die Blauen waren weniger inspiriert als die Deutschen und reisen aus Brasilien ab. Das französische Team hat einfach verloren gegen einen besseren Gegner, mit mehr Erfahrung und zweifellos auch mehr Talent.»
Niederlande:
De Telegraaf: «Deutschland imponiert. Letztlich wiederholt sich auch in Rio de Janeiro die Geschichte. Erneut erzielt Deutschland das bessere Ergebnis. Aber im Gegensatz zu 1982 diesmal durch wahre Qualität.»
de Volkskrant: «Deutsche unter Löw wieder unter den letzten Vier. Das vielgerühmte französische Mittelfeld zerbröselt gegen ein übermächtiges Deutschland. Torwart Neuer bekommt kaum etwas zu tun.»
NRC Handelsblad: «Deutschlands neue alte Tugenden! Deutschland ist wieder ein wenig mehr Deutschland: hart arbeitend und zufrieden mit Ergebnisfußball, wenn es um so etwas Wichtiges wie das Erreichen des Halbfinales bei einer Weltmeisterschaft geht.»
Österreich:
Kronen-Zeitung: «Deutschland räumt auch Frankreich aus dem Weg».
Kurier: «Nicht nur wegen seines Kopfballtreffers war Hummels der Mann des Spiels. Der Dortmunder war auch als umsichtiger Abwehrchef immer wieder als vorletzte Instanz zur Stelle, und wenn er einmal zu spät kam, dann gab es immer noch Tormann Neuer».
Österreich: «Neuer mit Gold-Hand - Varane der Pechvogel».
Polen:
Dziennik: «Die 13. Minute brachte den Deutschen Glück und den Franzosen Pech».
Przeglad Sportowy: «Ein Tor von Mats Hummels reichte aus, um die Franzosen zu eliminieren. Joachim Löw hörte auf die Kritik, zog die Schlussfolgerungen und kassierte den Preis. Die Frage ist, ob sie in der Lage sind, mehr als ein weiteres sehr gutes Turnier zu spielen. Ob sie gewinnen können.»
Schweiz:
Neue Zürcher Zeitung: «Im Gewohnheitsrecht. Das Kopftor von Mats Hummels verbaut den Franzosen den Weg ins Halbfinale. Derweil diese die EURO 2016 im Blickfeld haben, denken die deutschen Routiniers nur an das WM-Finale.»
Spanien:
As: «In einem intensiven Spiel auf Augenhöhe köpft Hummels die deutsche Elf ins Halbfinale. Den Franzosen mangelte es an Treffsicherheit.»
El País: «Ein Kopfball von Hummels entscheidet ein Duell ohne Leidenschaft. Wie erstarrt vor dem Giganten Neuer wirkten die Franzosen zaghaft und ängstlich. Das alte Europa konnte in Maracaná nicht überzeugen.»
Marca: «Die WM geht in die entscheidende Phase und wie fast immer ist die deutsche Elf dabei - zuverlässig wie kaum eine andere. Die Franzosen haben ein gutes Turnier gespielt und sich entwickelt. Aber für den ganz großen Erfolg fehlt noch eine Stufe.»